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Die Platine wurden aufgebaut und getestet aus Frankreich
bestellt. Das linke Bild zeigt die fertige Platine mit dem
aufgebauten Shutter. Bei dem Shutter handelt es sich um das
Modell der Firma DACO welches auch in der SBIG ST6 zum Einsatz
kommt.
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Damit die Kamera im späteren Gehäuse lichtdicht abschließt
wurde das ursprüngliche kleine quadratische Abdeckplättchen
durch ein größeres rundes Ersetzt. Da dieses Plättchen
schwerer wurde mussten kleine Ausgleichsgewichte an den
Seitenarm des Schwenkmechanismus angeklebt werden.
Die Ansteuerung des Shutters, im
rechten Bild dargestellt, wurde aus Platzgründen separat
aufgebaut und im Gehäuse später untergebracht. Die 1
Euromünze dient als Größenvergleich.
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Um für die Kühlung tiefere Temperaturen zu erreichen, habe
ich auf Anraten von Konrad Horn (siehe Workshopbericht) eine
Wasserkühlung mit zweistufiger Peltierkühlung eingebaut. Das
ursprüngliche Audine Design sieht hier nur eine einstufige
Kühlung mit Lüfter vor.
Die im linken Bild dargestellten
Aluteile wurden später durch Kupferbauteile ersetzt. Als
Peltier Kühlelemente wurden Bauteile der in Fürth ansässigen
Firma Peltron eingesetzt.
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Für die Regelung der Kühlung griff ich auf das System der
Genesis Kamera, einem
Audine Nachbau aus den USA zurückgegriffen. Die Bauteile
wurden bestellt und dann von mir zusammengelötet und in ein
leichtes Kunstoffgehäuse verbaut. |
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Um die Abwärme der Versorgungselemente aus dem Gehäuse zu
bekommen wurde ein kleiner Lüfter eingebaut. Über eine
Folientastatur kann jetzt die gewünschte Temperatur auf 0.1
Grad genau eingestellt werden. Das rote LED Display zeigt
sowohl die gewählte Referenztemperatur, als auch die
gemessene CCD Temperatur an. |
Das
rechte Bild zeigt die aufgebaute Elektronik mit dem unten
angeflanschten Wärmetauscher mit den Vor- und
Rücklaufleitungen. Der
Wärmetauscher wurde von einer PC Firma bezogen welche sich
auf den Verkauf von Wassergekühlten PCs und dem notwendigem
Zubehör spezialisiert hatte. Der Luft-Wasser Wärmetauscher
wurde auch über diese Firma besorgt.
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Als Wasserpumpe wurde eine Conrad Zahnradpumpe verwendet,
bei der der Antriebsmotor ersetzt wurde (siehe Konrad Horns
Bericht).
Die Pumpe wurde zusammen mit
einem Luft-Wasserkühler auf eine separate Platte geschraubt.
Um die Luft aus dem Kreislauf zu bekommen wurde ein
Ausgleichsbehälter in den Kreislauf eingebaut. Die
Kühleinheit ist im Übersichtsbild auf dieser Seite ganz
unten dargestellt. |
Für die fertige Kamera wurde ein quadratisches Gehäuse
gebaut und in zwei Farben eloxieren lassen.
Zusätzlich habe
ich als Chipfenster ein IR Sperrfenster verwendet, welches
in dem rechten Bild rötlich schimmert. |
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Anbei die Rückansicht der Kamera mit dem Parallelanschluss,
der Versorgungsleitung sowie der Hin und Rückleitung der
Wasserkühlung. Das Gehäuse wurde mit einem Dichtring
abgeschlossen.Zur
Trocknung der Luft wurden zwei Patronen mit Silica-Gel
eingebaut. |
Da die Downloadzeiten beim
Parallelport mit 45 Sekunden bei 1x1 Binning recht lange waren,
wurde später der Audine Parallel auf USB Adapter bestellt,
welcher durch die gängigen Steuerprogramme unterstützt wird. Ich
hab mich dabei auf den
CUSB Controller von Technologie2000 entschieden.
Die
Downloadzeit reduziert sich auf 12 Sekunden. Damit kann man
schon besser leben. |
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Das letzte Bild zeigt die komplette Ausrüstung. Links ist
die Wasserkühlung zu sehen. Mit dem großen Luft-Wasser
Wärmetauscher mit aufgesetztem Lüfter. Im grauen Kästchen
ist die Pumpe eingebaut und davor befindet sich ein
Ausgleichsbehälter der zum Befüllen dient und die Luftblasen
aus dem System entfernt. Rechts daneben das beige
Kühlsteuergerät mit der kleinen Audine Kamera und den langen
Versorgungskabel/Schläuchen.
Die im Bild
dargestellte Kamera war bei zwei La Palma Exkursionen mit
dabei und wurde von mir zwischenzeitlich durch eine SBIG
ST8XME ersetzt. |